Wirkstoffe:
Aloin, Harze, Polysaccharide, Sterine, Gelatine, Chromone, 13 Vitamine, 27 Aminosäuren, 13 Mineralstoffe, Lignine, Saponine, und Anthrachinone, Enzyme, Salizylsäure, Chrysophansäure, ätherische Öle
Für Sammlerinnen:
das ganze Jahr
Aloin, Harze, Polysaccharide, Sterine, Gelatine, Chromone, 13 Vitamine, 27 Aminosäuren, 13 Mineralstoffe, Lignine, Saponine, und Anthrachinone, Enzyme, Salizylsäure, Chrysophansäure, ätherische Öle
das ganze Jahr
Als Schmerzmitttel bei rheumatischen Beschwerden wirkt die gallertige Masse, wenn man sie erhitzt, auf ein Tuch streicht und damit die schmerzende Stelle bedeckt. Mit dem frischen Gel bestreichen: Hämorrhoiden, Zahnfleischentzündungen, Psoriasis, Neurodermitis, Altershaut.
Bei Geschwüren, offenen Wunden, Brandverletzungen, Sonnenbrand, Insektenstiche und Strahlenschäden hat es sich bewährt, die Aloeblätter aufzuschneiden und direkt auf die betroffenen Stellen zu legen.
Aloe ist in der Wohnung leicht zu ziehen. Sie stellt keine besonderen Ansprüche an ihre Umgebung. Wichtig ist, dass der Blumentopf nicht zu groß gewählt wird, er soll 1/3 der Höhe des längsten Blattes haben. In die Blumenerde kommt zur Hälfte Sand. Gegossen wird mit abgestandenem Wasser immer von unten, eher mäßig aber häufig. Wenn die Blattstacheln sich nach innen wölben, steht die Pflanze zu trocken. Pralle Sonne ist besonders für die jungen Pflanzen tödlich, sie brauchen Halbschatten. Vor der Ernte sollen 3-5 Jahre vergehen, das geerntete Blatt muss etwa 30 cm groß sein.
Bei Sehnenzerrungen und Verstauchungen. Nach Unfällen und Verletzungen fördert das Gel die Vernarbung. Wer über zu wenig Abwehrstoffe verfügt und immer wieder an Infektionen leidet, kann es mit einer Aloekur versuchen. Durch einige ihrer Inhaltsstoffe kurbelt die Aloe den Stoffwechsel an und aktiviert die körpereigenen Killerzellen. Das bedeutet Stärkung und Schutz des Zellkerns. Durch Aloesaft selbst bei äußerst geschwächten Menschen das Immunsystem wieder arbeitet und sogar vergrößerte oder geschwollene Lymphknoten sich zurückbildeten.
Aloeöl gegen Hautunreinheiten und Falten: 2 Teile Aloesaft mit 1 Teil Rosenwasser aus der Apotheke vermischen. Dann sehr wenig Honig (bei 20 ml Rosenwasser 1/2 TL) und 3 Teile biologisches Avocado- oder Jojobaöl beimengen. Gut verrühren. Das Öl im Kühlschrank aufbewahren, es ist etwa 2 Wochen haltbar, soll also immer in kleinen Mengen bereitet werden. Laufend anwenden, besonders abends, da das Öl sehr fettend ist. Es hilft spürbar gegen Mitesser und Pickel.
Aloecreme gegen Falten: 2 g Bienenwachs und 8 g Kakaobutter in einen kleinen Topf geben und im Wasserbad bei niedriger Temperatur erwärmen, bis beides geschmolzen ist. Rühren und dabei etwa 20 ml Traubenkernöl zufügen. Es dauert etwas, bis sich eine weißliche Masse bildet. Erst dann vom Feuer nehmen und weiterrühren, bis die Crememasse etwa Handwärme hat. Jetzt 20 g flüssiges Vitamin E aus der Apotheke und 20 ml frisches Aloegel hinzugeben. Das Geheimnis liegt im ständigen Rühren, es soll eine nicht zu feste Emulsion entstehen. Die kleine Menge in ein Töpfchen abfüllen, im Kühlschrank lagern und täglich mehrmals anwenden, da die Creme nicht lange hält.
ACHTUNG! Während der Schwangerschaft soll auf den innerlichen Gebrauch verzichtet werden, da die Pflanze stark abführend wirkt. Auch bei Darmverschluss!